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Das kosten die Corona-Rückholflüge

Reisen & Urlaub 16. Juli 2020
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Maridav / stock.adobe.com

Viele Dienst- und Urlaubsreisende saßen im Ausland fest, als die Pandemie ausbrach und ein Reiseverbot verhängt. Das Auswärtige Amt hat die Preisliste für die Flüge der Rückholaktion veröffentlicht. Verlangt wird eine Pauschale.

Wer während der Corona-Pandemie im Ausland gestrandet war – ob auf einer Dienst- oder einer Urlaubsreise –, konnte oft nur mithilfe eines von der Bundesregierung organisierten Rückholfluges wieder nach Deutschland zurückkommen. Das Rückholprogramm, mit dem das Auswärtige Amt eine viertel Million Deutsche heimgeflogen hat, war beispiellos. Aber nicht kostenlos!

Nach dem Konsulargesetz ist ein Kostenbeitrag vorgesehen, den jeder Passagier mitzutragen hat. Manche Botschaften haben bereits eine geringe Anzahlung genommen – für mehr Planungssicherheit.

Jetzt hat das Auswärtige Amt die Preisliste für die Rückholflüge veröffentlicht. Fällig wird eine Pauschale. Diese richtet sich nach der Entfernung, nach vergleichbaren Durchschnittspreisen für ein Economy-Ticket und nach den Kosten ähnlicher Rückholaktionen anderer EU-Länder. Ob die tatsächlich entstandenen Kosten gedeckt wurden, spielt dagegen keine Rolle. Das sind die konkreten Summen:

  • Kanaren und Nordafrika: € 200,-
  • Südliches Afrika und Karibik: € 500,-
  • Südamerika und Asien: € 600,-
  • Neuseeland und Australien: € 1.000,-

Das Auswärtige Amt hat mit dem Versand der Rechnungen begonnen.