Karfreitag – ein stiller Feiertag

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Welche Tage als Feiertage oder gar als „stille“ Feiertage angesehen werden, ist von dem Landesgesetzgeber abhängig. Auch welche Regeln für Feiertage und stille Feiertage gelten, kann von Bundesland zu Bundesland variieren. Hier ist eine kleine Übersicht an Verboten an Karfreitag.
Wie die Bezeichnung bereits anklingen lässt, ist der Tag dem stillen Gedenken zu widmen. Unabhängig von etwaiger „Mittagsruhe“ oder „Nachtruhe“ sind daher auch sämtlichen lauten Aktivitäten wie Rasenmähen, Hämmern oder Bohren den ganzen Tag über verboten.
An Karfreitag gilt in vielen Bundesländern ein Tanzverbot. Zum Teil fängt dieses bereits am Abend des Gründonnerstags an und gilt bis Karsamstag, in anderen Bundesländern gilt dies nur von 4 bis 21 Uhr an Karfreitag, wieder andere Bundesländer legen wiederum anderen Zeiten fest. Begleitend zum Tanzverbot sind musikalische und sonstige unterhaltende Darbietungen ebenfalls untersagt.
Auf für Sportler und Sportfans gibt es schlechte Nachrichten. Sportveranstaltungen dürfen an Karfreitag ebenfalls nicht stattfinden.
In einigen Bundesländern existiert eine Liste von Filmen, die an Karfreitag nicht im Kino oder im Fernsehen gezeigt werden dürfen. Der Bürger darf diese Filme natürlich auch an Karfreitag streamen oder den guten, alten DVD-Player hervorholen.
Je nach Strenge der Regeln sind in manchen Bundesländern öffentliche Veranstaltung - wie Märkte oder Volksfeste - verboten. Aber auch private Veranstaltungen finden Einschränkungen - eine laute Grillparty mit Freunde und Familie, könnte daher problematisch werden.
Sogar Umzüge sind beispielsweise in Nordrhein-Westfalen an Karfreitag nicht erlaubt.