Interview

Stellen Sie sich, Ihre Kanzlei und Ihren Arbeitsschwerpunkt kurz vor:

Ich bin seit meinem zweiten juristischen Staatsexamen, das ich 2001 in München abgelegt habe, als Anwältin tätig. Zusätzlich habe ich ein Fachjournalistik-Studium absolviert und schreibe regelmäßig Beiträge für Fach-und Publikumsmedien. Abgerundet wird meine Tätigkeit durch einen Lehrauftrag an der Hochschule für angewandte Wissenschaften München, der mir seit 9 Jahren viel Spaß macht.

Meine Arbeitsschwerpunkte liegen im Erb-, Familien- und Arbeitsrecht. Mein „juristisches“ Herz hängt aber ganz besonders an allen Rechtsfragen rund ums Pferd. Ich bin selbst seit Jahren Pferdebesitzerin und betreibe einen eigenen kleinen Stall. Seit Kindertagen bin ich mit dem Pferdevirus infiziert, einer unheilbaren Leidenschaft, die alle passionierten Reiter und Pferdeliebhaber kennen.

Was ist für Sie persönlich der schönste Teil Ihrer Arbeit?

Grundsätzlich ist es sehr schönes Gefühl, Mandanten in schwierigen Lebenslagen helfen und beiseite stehen zu können. Wenn es mir dann noch gelingt, eine Lösung zu finden, mit der alle Parteien gut leben können, ist das sicherlich der schönste Teil der Arbeit

Gibt es einen besonderen Rat, den Sie Ihren Mandanten geben, wenn sie mit rechtlichen Fragen oder Problemen zu Ihnen kommen?

Es kommt natürlich immer darauf an, wo der Schuh drückt, aber generell erst mal: tief durchatmen, eine Nacht darüber schlafen und sich immer möglichst früh juristischen Rat holen, um Probleme nicht durch unüberlegtes oder voreiliges Handeln größer als nötig zu machen.

Haben Sie oder Ihre Kanzlei ein Motto? Stellen Sie es bitte vor:

Wir helfen immer und gerne, auch ohne spezielles Motto.

Wie sehen Sie die Zukunft des Anwaltsberufes?

Ich denke, dass der Anwaltsberuf trotz oder gerade aufgrund der geänderten Lebens- und Wirtschaftswelt, der beginnenden Überalterung und den vielen sich daraus ergebenden Problemen, sei es im Großen oder Kleinen, sicher Bedeutung haben wird. Allerdings wird diese Komplexität auch von den Anwälten eine zunehmende Spezialisierung erfordern. Der „allwissende Hausjurist“ wird früher oder später wohl Geschichte sein.